Mein Platz ist auf Rot, entsprechend möchte ich nicht warten, bis der Dauerlieger wieder kommt. Es geht also wieder relativ früh los. Der Himmel motiviert dabei nicht grade, aber das hatten wir auch schon schlimmer.

Der Regen zieht allerdings vorbei, der Himmel wird Blau – was will man mehr. Die bereits in der Hafenausfahrt gesetzten Segel bringen mich nur mäßig vorran. Mit weniger als 2kn segeln wir langsam dem Ziel entgegen. In anbetracht der kurzen Distanz von ca 8 Meilen heute aber auch mal schön.

Je weiter es dann nach Westen Richtung Faaborg geht, desto mehr kommt der Wind von hinten, immerhin hat er etwas zugenommen, sodass wir bei 2kn bleiben. Auch der Wolke scheinen wir zu folgen, denn kurz vor der Betonnung nach Faaborg zieht sich der Hinmel wieder zu.

In Faaborg war ich ja dieses Jahr bereits. Vondaher ist das Stadtbild und der Hafen für mich bekannt. Diesmal von der anderen Seite kommend, kann ich auch nicht über Stellnetze oder ähnliches fahren. Inzwischen wieder unter Motor geht es vorbei an Faaborg City Richtung Yachthafen.


Abends im Hafen kommt der angesagte Regen, der zieht aber zum Glück immer genau so vorbei, dass wir im Hafen trocken bleiben. Faszinierend finde ich immer wieder die Wolkenspiele am Himmel, wie sich die Wolken ständig verändern und was für Formen man in sie rein Interpretieren kann.



Nachdem der Abend mit guter Live Musik im Hafen zuende ging, ist der Urlaub damit schon fast abgeschlossen. Leider. Heute soll es zurück in die Förde gehen. Ins bekannte Gebiet der Außenförde. Hier geht es an den Wochenenden gerne mal hin.
