Heute war bereits klar, es wird nur ein kleiner Schlag. Mein Ziel diesen Sommer war es einmal in der Region um Fænø und Middelfart unterwegs zu sein. So geht es heute nur gekreuzt knapp 10 Meilen weiter den Lille Belt runter.

Aus dem Hafen raus, wird direkt das Großsegel gesetzt. Heute im 1. Reff, denn es sind Böen bis 24kn angesagt. Kaum ist das Segel oben und die Fock rausgezogen, geht es mit gut 4,5kn gegen den Strom. Vorerst, denn der Strom soll nach gut 40min laut Vorhersage drehen. Die Fock hatte ich nur kurz draußen zu Anfang, da der Wind ziemlich Böig von Land aufs Wasser traf, vielleicht musste ich mich daran erstmal etwas gewöhnen oder aber später waren die Böen anders. Ich weiß es nicht.

Bis zur Brücke komme ich dann nur mit Groß ca. mit 3kn voran. Kurz vor der Brücke hole ich die Fock zur Stabilisierung ein Stück raus. Sofort wird das Boot logischerweise schneller.



Hinter der Brücke hole ich die Fock dann ganz raus. Im Durchschnitt geht es nun mit gut 5kn gegen den Strom kreuzend richtung Westen.

Kurz vor der 2. Brücke dreht dann wie angesagt der Strom. Wieder deutlich an den Brückenpfeilern und den Strömungswellen zu sehen.

Unter der Brücke geht es dann mit 6,5kn durch. Der Wind gefällt mir inzwischen, sodass ich viel zu schnell Richtung Fænø Sund komme.

Die Landschaft hier finde ich schön, dazu Wind, die Strömung von hinten, was will man mehr.



Schließen geht es duch den Fænø Sund nach Middelfart, auf dem Weg fällt mir die 1 Auto Fähre nach Fænø auf, von der wusste ich garnichts. Sah aber lustig aus, die kleine Fähre mit einen Auto drauf. Den Sund selbst kommt der Wind von achten. Mit der schiebenden Strömung bin ich mit 5,5kn schnell unterwegs, fast zu schnell um die Natur bzw. die Landschaft wirklich bewundern zu können.




In Middelfart sind viele Plätze frei, so ist schnell einer gefunden. Den Motor habe ich heute kaum benutzt. Trotzdem wollte er beim manöverieren im Hafen beim Wenden nicht so richtig schieben. Meine Vermutung fällt da aufs Getriebe, das lasse ich aber alles checken, wenn ich wieder in der heimischen Förde an meinem Dauerliegeplatz in Flensburg bin.
Auch direkt neben dem Hafen gibt es nette Natur, nur habe ich das Gefühl die Brücke verfolgt mich. Seit Bogense sind die großen Brückenpfeiler zu sehen, heute nun über dem Land auch noch.





